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1. K\u00fcnstler, Intellektuelle, Kulturvermittler arbeiten am Imagin\u00e4ren der Kultur. Wie ist es um diese Arbeit bestellt? Und nat\u00fcrlich schliesst das die Frage ein, wie ist es um das kulturelle Imagin\u00e4re bestellt, in welchem Zustand ist es und wie \u00e4ussert es sich? Diese Fragen lassen sich nur als Auseinandersetzung, als Arbeit des Fragens und der Fragen beantworten, bzw. bewegen. Unser geplantes Zusammentreffen in Romainmotier m\u00f6chte sich dieser Arbeit annehmen.
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\nDas Imagin\u00e4re gibt es, aber es gibt sich nicht. Es kann nur als Form der Reflektion gedacht werden, die in der Reflektion nicht aufgeht. Das Imagin\u00e4re ist stets gesellschaftlich vermitteltes Imagin\u00e4res, das nicht ausser uns und unserem Tun zu erkennen oder zu lokalisieren w\u00e4re; wir sind Teil davon, stecken mitten darin. Dies anzunehmen, erlaubt uns, einen Zustand der Vermitteltheit unserer Aussagen, Sichtweisen, Empfindungen zu denken und dieses Denken ist zugleich eine Form der Bearbeitung und Reflektion dieser Vermitteltheit. Wichtig ist dabei die Arbeit an der Unterscheidung, bzw. an der Reflektion, was das Imagin\u00e4re, was das Reale, was das Symbolische ist und sein kann. Denn wie das Imagin\u00e4re, so hat auch das Wirkliche noch nie jemand gesehen. Genauso wie noch nie jemand die Sprache gesehen hat. Und das h\u00e4ngt zusammen. Unsere Durchdrungenheit von dem, wor\u00fcber, womit und wovon wir handeln, sprechen, denken, ist unreduzierbar. Und dieses Unreduzierbare, Widerst\u00e4ndige, was in den uns umgebenden Diskursen und Bildern nicht aufgeht, ist der Grund des gemeinsamen Austauschs, den wir mit den WEISSEN SEITEN suchen.<\/p>\n

2. In diesem Zusammenhang kommt es darauf an, denken zu k\u00f6nnen, dass unsere je einzelnen Situationen keine nur subjektiven sind, wenn wir sie auch so leben und erleben. Dazu geh\u00f6rt, dass wir nicht f\u00fcr uns und unsere Arbeit Sorge tragen k\u00f6nnen, wenn wir nicht auch Sorge tragen f\u00fcr andere und anderes. Wie beispielsweise f\u00fcr den Zustand der Sprache, den Zustand der Bilder und wie sie anders zust\u00e4ndig sind und f\u00fcr anderes. Ihre andere Zust\u00e4ndigkeit erlaubt uns erst die Antr\u00e4ge, Fragen und Bilder, die uns zur Darstellung und Vorstellung unserer Arbeit angeboten und aufgezwungen werden, zur\u00fcckzuweisen. Also all die Kultur- und Kunst- Diskurse, die uns sagen, was wir als K\u00fcnstlerinnen und Schriftstellerinnen, was wir als Intellektuelle, Geisteswissenschaflter, als Kulturvermittlerinnen und kritische Geister zu sein und zu tun h\u00e4tten, k\u00f6nnen wir uns mit Rimbauds Satz \u00e2\u20ac\u017eIch ist ein anderer\u00e2\u20ac\u0153 vom Leib halten.<\/p>\n

3. \u00c3\u201endere nichts, damit alles sich \u00e4ndern kann, sagt Godard. Er formuliert in dieser Aufforderung einen Umgang mit sich, mit seinen Erfahrungen, mit Geschichte und Geschichten, in dem es darum geht, Geduld zu bewahren und sich darauf einzulassen, dass was da ist, da ist, nur k\u00f6nnen wir es gerade noch nicht oder gerade nicht mehr oder vielleicht nie sehen. Denn wir sind ja auch hier immer schon Teil davon. Und wenn wir auch vieles \u00e2\u20ac\u201c manche sagen alles – machen k\u00f6nnen, die Geschichte dessen, was wir machen, bleibt davon ausgenommen.<\/p>\n

Dementsprechend beschreibt WEISSE SEITEN eine Versuchsanlage des Stillstellens und Zur\u00fcckweisens einge\u00fcbter und angetragener Anschauungen und Beschreibungsweisen was Kunst, was Kultur w\u00e4re und worum es dabei ginge. Das ist Arbeit.
\nWEISSE SEITEN, liesse sich annehmen, sind leere Seiten. Um die soll es auch gehen, allerdings als Prozess, als Arbeit unseres Zusammentreffens, wie auch immer es sich ergeben wird. Gegeben sind die WEISSEN SEITEN als offenes Experiment, mit all unseren unterschiedlichen Herkommen und Verfasstheiten das Gespr\u00e4ch miteinander zu suchen. Ein Gespr\u00e4ch, in dem sich vielleicht ein \u00c3\u0153bergang zu einem geteilten Sprechen ergeben k\u00f6nnte. Einem Sprechen dessen, was wir – jeder an seiner Stelle \u00e2\u20ac\u201c zu sprechen vorfinden.
\nDas w\u00e4re die Arbeit einer anderen Art von Analyse, einer Analyse als Wahrnehmung, als Zuh\u00f6ren und Zugeh\u00f6ren, als Echo und stille Post einerseits. Und andererseits als eine Auff\u00e4cherung und ein Auseinandernehmen kultureller Verfasstheiten, die es erlauben w\u00fcrde, sie anderen F\u00fcgungen zug\u00e4nglich zu machen.<\/p>\n

4. Die Annahme Weisser Seiten bezeichnet eine programmatische Umkehrbewegung, die es erm\u00f6glicht, die Betriebsamkeit des \u00c3\u0153berf\u00fcllens und in \u00c3\u0153berf\u00fclle Herstellens als leerlaufende \u00c3\u2013konomisierung von Kunst und Kultur wahrzunehmen, und sie als hergestellten Leerlauf und Unkenntlichmachung anders gearteter Bewegungen zur\u00fcckzuweisen. Unser Zusammentreffen stellt einen Rahmen dar, in dem also einerseits der Leerlauf k\u00fcnstlerischer \u00c3\u0153berproduktion deutlich werden kann, in dem sich andererseits aber auch eine Stillstellung birgt, die Ausgangspunkt unserer Verst\u00e4ndigungsversuche bildet. Insofern sind die WEISSEN SEITEN ein Versuch, durch Stillstellung von Vorgaben und Fragestellungen einen Denkraum zu \u00f6ffnen. Einen Denkraum oder Leerraum, in dem der Durchzug von Geschichten und Geschichte, wie er st\u00e4ndig und unabh\u00e4ngig von unserem Willen geschieht, wahrnehmbarer werden kann. So dass wir uns genauer anschauen und fragen k\u00f6nnen, wie sich in ihrem Durchzug Gegenwart zu erkennen und zu verkennen gibt.<\/p>\n

5. Das Doppelte in der Bezeichnung der WEISSEN SEITEN ist unserer doppelten Reflektionsanlage geschuldet. Denn wor\u00fcber wir nachdenken wollen, sind wir, und als Teil der uns durchdringenden kulturellen und gesellschaftlichen Verfasstheiten, sind wir auch deren Blindfleck. Das aber ist der Motor jeder Imagination. Und um deren Reflektion soll es ja in unserem Versuch eines gemeinsamen Nachdenkens \u00fcber Bestandteile und Zusammenh\u00e4nge kultureller und \u00e4sthetischer Prozesse – was auch immer diese sein m\u00f6gen \u00e2\u20ac\u201c gehen. Das Inad\u00e4quate von behaupteten Kunstprojekten und was sie dann sind, das Inad\u00e4quate von Form und Inhalt, von Wirkung und Diskurs geh\u00f6ren in diesen Zusammenhang und sind ein Ausgangspunkt f\u00fcr unsere \u00c3\u0153berlegungen.<\/p>\n

6. Doch die Reflektionsanlage der WEISSEN SEITEN ist nicht nur eine doppelte, sie hat auch die Arbeit an zwei Seiten im Sinn. Das ist eine \u00e4sthetische Methode und bedeutet, eine Auseinandersetzung aufzunehmen, die sich als Aufnahme der Auseinandersetzung versteht. So dass das, wor\u00fcber wir uns auseinandersetzen, das ist, was wir auseinandersetzen: Uns mit allen unseren Erfahrungen, Empfindungen und Gedanken, wie sie uns gegenw\u00e4rtig besch\u00e4ftigen und bedr\u00e4ngen. Zugleich, und das macht vielleicht die Arbeit an zwei Fronten aus, geht es auch darum, all das, was uns gegenw\u00e4rtig besch\u00e4ftigt, als etwas wahrzunehmen und zu beschreiben, was wom\u00f6glich nicht die Gegenwart ist und was nicht einmal etwas mit uns zu tun hat. Aber mit was sonst? K\u00f6nnen wir uns die Freiheit nehmen, so weit und so nah zugleich zu denken? Und wenn nicht, warum nicht?
\nIm Rahmen der WEISSEN SEITEN k\u00f6nnte an einer
\ndialektische Untersuchungsmethode gearbeitet werden, die uns erlaubte, Form und Gef\u00fchl zusammengeh\u00f6rig zu reflektiert. Und eine unserer Fragen k\u00f6nnte dabei sein: Wie h\u00f6ren sie aufeinander? Vielleicht so wie wir auf uns?<\/p>\n

Friederike Kretzen, Basel 17.8.09\"\"<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

1. K\u00fcnstler, Intellektuelle, Kulturvermittler arbeiten am Imagin\u00e4ren der Kultur. Wie ist es um diese Arbeit bestellt? Und nat\u00fcrlich schliesst das die Frage ein, wie ist es um das kulturelle Imagin\u00e4re bestellt, in welchem Zustand ist es und wie \u00e4ussert es sich? Diese Fragen lassen sich nur als Auseinandersetzung, als Arbeit des Fragens und der Fragen … \u00c3\u0153berlegungen zu dem Projekt: WEISSE SEITEN im L\u00e2\u20ac\u2122Arc Romainmotier 11.\/12.12.09<\/span> weiterlesen →<\/span><\/a><\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[6],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/kretzen.info\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/144"}],"collection":[{"href":"https:\/\/kretzen.info\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/kretzen.info\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/kretzen.info\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/kretzen.info\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=144"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/kretzen.info\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/144\/revisions"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/kretzen.info\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=144"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/kretzen.info\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=144"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/kretzen.info\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=144"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}