1956 in Leverkusen geboren, Studium der Soziologie und Ethnologie, Arbeit als Dramaturgin am Residenz-Theater M\u00fcnchen. Seit 1983 freie Autorin in Basel. Verfasserin zahlreicher Romane. Neben der schriftstellerischen Arbeit als Literaturkritikerin, Essayistin und seit vielen Jahren als Dozentin an der ETH und dem Literaturinstitut Biel t\u00e4tig.<\/p>\n
Titel der zuletzt erschienenen B\u00fccher:<\/p>\n
Weisses Album<\/p>\n
Natascha, Veronique und Paul<\/p>\n
Handbuch der Ratlosigkeit, Mitherausgeberin<\/p>\n
Im Fr\u00fchjahr 2017 erschien die\u00a0Schule der Indienfahrer<\/p>\n
„Bei Friederike Kretzen ist immer alles anders. Ihr Schreiben geht dahin, wo nichts sich mehr von selbst versteht.“ Sabine Peters FR<\/p>\n
„In den \u00dcbungen zu einem Aufstand geht alles durch das Nadel\u00f6hr der Sprache, und, das ist das Wunderbare, auch Kamele kommen da durch.“ Sabine Peters, Basler Zeitung<\/p>\n
„Es ist, als w\u00fcrde sich Friederike Kretzen selbst durch ein Kaleidoskop betrachten, in dem alles zer-streut und zugleich m\u00e4rchenhaft bunt ist.“ Richard K\u00e4mmerlings, Frankfurter Allgemeine Zeitung<\/p>\n
„Das literarische Thema von Friederike Kretzen sind die Besch\u00e4digungen in weiblichen Biographien. Mittlerweile umfasst das sprachkritische und emanzipatorische Werk f\u00fcnf B\u00fccher, Alptr\u00e4ume weiblicher Existenz zwischen Aufwachsen und Sterben. Friederike Kretzen ist eine legitime Erbin von Marie Luise Fleisser.“ Aus der Begr\u00fcndung der Jury des Deutschen Kritikerpreisees<\/p>\n
„Witzig und trotzig, poetisch und wunderbar surreal.“ Buchjournal<\/p>\n
„Friederike Kretzen buchstabiert das R\u00e4tsel der Jugend so n\u00fcchtern wie achtsam nach, und sie tut es mit der Unerschrockenheit der D\u00fcnnh\u00e4utigen.“ Sabine Peters in DeutschlandRadio<\/p>\n
„Friederike Kretzens vierter Roman \u00abIndiander\u00bb zeichnet ein einzigartiges Bild einer Kindheit in den 50er-Jahren: Kein Buch der Erinnerung, sondern die poetische Vergegenw\u00e4rtigung einer d\u00fcsteren Zeit. Auf nur 170 Seiten gelingt Friederike Kretzen dank ihrer verknappten, anspielungsreichen Sprache ein umfassendes Portr\u00e4t jener Zeit. Sie wird nicht als vergangene beschworen, sondern von innen her, aus Floskeln, Gegenst\u00e4nden und Charakterz\u00fcgen heraus komponiert zu einer ganz in der Erz\u00e4hlgegenwart verankerten Bilderflut.“ Tages-Anzeiger<\/p>\n
„Friederike Kretzens erz\u00e4hlendes Ich ist, ein witziges Paradox, die Durchsichtigkeit in Person: k\u00f6r-perloses Auge, Loch. Es ist schon da, wenn es geboren wird. Friederike Kretzen r\u00fcckt ihr Ich weg und unterl\u00e4uft jede Sentimentalit\u00e4t und Verharmlosung, die im Erinnern liegen k\u00f6nnte. Was bleibt, ist ein Konzentrat: das Schauen des Schauens des Schauens.“ Neue Z\u00fcrcher Zeitung<\/p>\n
„Das spannende Experiment der Trilogie, \u00abFrauen ohne M\u00e4nner\u00bb zu Wort kommen zu lassen, endet mit dem letzten Teil \u00fcberraschend vers\u00f6hnlich. Aus dem abenteuerlichen Umkehrspiel ist eine Hommage an die Frauen und eine W\u00fcrdigung des Alters geworden. Friederike Kretzens Prosa l\u00e4sst sich nicht en passant verdauen, sondern zwingt zur best\u00e4ndigen Konzentration. Wer sich darauf einl\u00e4sst, wird reichlich belohnt.“
\nDer Tagesspiegel<\/p>\n
„\u00abIhr bl\u00f6den Weiber\u00bb ist ein unanst\u00e4ndig lustiges Buch. Doch das unanst\u00e4ndig Lustige ist ein be-sonders raffiniertes Versteck f\u00fcr einen abgrundtiefen Ekel. Die Aggressivit\u00e4t, mit der Friederike Kretzen die Figuren vor sich hertreibt, gilt nicht den drei Schwestern, sondern dem Leben, das sich vom Tod so maltr\u00e4tieren l\u00e4sst, bis es von ihm nicht mehr zu unterscheiden ist. Das Leben: das raffi-nierteste Versteck des Todes.“
\nS\u00fcddeutsche Zeitung<\/p>\n
„Aus Geschichten, die keine sind, wird eine Geschichte … Das ist das Verbl\u00fcffende an dieser kargen Prosa: Man kann sehen, f\u00fchlen, schmecken, wie das geschieht, die Erziehung zur Empfindungslosigkeit, die Abrichtung zur wackeren Gleichg\u00fcltigkeit vor dem Feind. \u00abRasch vergangen ist nur die Zeit\u00bb, die Narben bleiben.“ Neue Z\u00fcrcher Zeitung<\/p>\n
„Friederike Kretzen hat die Ambivalenz von Todessehnsucht und Lebensgier zur Form befreit, in Literatur gewandelt. Sie verf\u00fcgt \u00fcber eine bildkr\u00e4ftige, knappe Sprache, die sich am Detail bew\u00e4hrt. Kleine Meisterst\u00fccke in Prosa.“ Neue Z\u00fcrcher Zeitung<\/p>\n
Stand: November 2006<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Friederike Kretzen 1956 in Leverkusen geboren, Studium der Soziologie und Ethnologie, Arbeit als Dramaturgin am Residenz-Theater M\u00fcnchen. Seit 1983 freie Autorin in Basel. Verfasserin zahlreicher Romane. Neben der schriftstellerischen Arbeit als Literaturkritikerin, Essayistin und seit vielen Jahren als Dozentin an der ETH und dem Literaturinstitut Biel t\u00e4tig. Titel der zuletzt erschienenen B\u00fccher: Weisses Album Natascha, … Biographie<\/span> weiterlesen