Archiv der Kategorie: Schreibarbeit ETH

Schreibarbeit Diskussionsveranstaltung

Achtung: Die Diskussionsveranstaltung vom 13. Mai, Mittwoch 19:30 fällt aus bekannten Umständen leider aus. Hier folgt zumindest das Programm.

Schreibarbeit – mit Michael Fehr, Friederike Kretzen und Adolf Muschg
Über bald fünf Jahrzehnte konnte die «Schreibarbeit» an der ETH Zürich die Texte vieler Schreibender so offen wie möglich befragen, betrachten und weiterentwickeln. Teilnehmen konnten Mitarbeiter*innen aller Bereiche der ETH, aber auch Autorinnen und Autoren, Laien, Literaturbegeisterte. Die Schreibarbeit, von Adolf Muschg in seiner Zeit als Professor an der ETH begründet, und seit 1996 von Friederike Kretzen fortgesetzt, wird nun vom Lehrplan genommen. Im Literaturhaus werden Friederike Kretzen, Adolf Muschg und der Autor Michael Fehr erzählen, was für eine Arbeit das war, und wie aus dem Abschied von ihr das Neue entstehen kann. «Denn was bleibt, ist die Unausdenkbarkeit all dessen, was wir zu sagen, zu schreiben, zu wünschen haben.» (Friederike Kretzen)

Moderation: Sandro Zanetti

Eintritt: CHF 20.-/14.-, für Mitglieder der MUG 12.-

Büchertisch: Buchhandlung Hirslanden

Schreibarbeit: Präzision der Sprache als Forschungsfeld der Literatur

In den Natur- und Technikwissenschaften werden Experimente aufgestellt, Gleichungssysteme analysiert und Theorien formuliert. Ergänzend dazu soll in der Veranstaltung „Schreibarbeit“ der Präzision einer literarischen Textanlage, ihrer Wortwahl und Evidenz nachgegangen werden.
Mit einem literarisch verfassten Text unterwerfen wir uns ebenfalls einer Versuchsanordnung und wir erforschen, was sich aus der spezifischen Anordnung seiner Teile in der Durchführung des Textganzen ergibt. Diese Form der Schreibarbeit führt von der Frage: Was will ich schreiben? zur Frage: Was schreibe ich?
Wie unterscheiden sich solche Vorgehensweisen der Literatur vom Sprachgebrauch der Naturwissenschaften? Schreibarbeit: Präzision der Sprache als Forschungsfeld der Literatur weiterlesen