Archiv der Kategorie: Kritiken zum Werk
Indien als Sehnsucht und Realität / WOZ Nr. 36 / 6.9.18
„Von Hessen bis Afghanistan: Auf den Spuren eines politischen Aufbruchs mutet uns Friederike Kretzen in ihrem jüngsten Roman atemraubende Bilder und schroffe Gedanken zu. Das Buch ist auch ein komplexer Beitrag zur Erinnerung an 1968.“
VON STEFAN HOWALD
Neige Indienne: Libération 17.3.18
Elenore Frey stellt die Schule der Indienfahrer in der Libération als ihre liebste Lektüre des Jahres 2017 vor.
Literaturpreis Schweiz
Lesung Berlin: Acht Freunde waren sie
Schweizer Literaturpreis 2018 für „Schule der Indienfahrer“
In der Schule der Sehnsucht lernt der Mensch vieles, auch das Sterben / Christina Viragh, NZZ, 5.8.2017
Besprechung von Daniel Rothenbühler / viceversa 26.6.17
Kritik Deutschlandfunk BÜCHERMARKT, 09.6.17
Von Dorothea Dieckmann
Dieckmann: Die bedeutendsten Neuerscheinungen finden sich oft am Rand des Buchmarkts, wo seit jeher die meisten Schätze gehoben werden. So ein randständiger Ort ist der Stroemfeld Verlag, der Hölderlin, Kleist, Keller und Kafka neu ediert hat, und so ein Buch ist Friederike Kretzens „Schule der Indienfahrer“. In 27 Lektionen zieht es den Leser in ein Delirium hinein, für das der Name, der Kontinent Indien steht: das verfehlte mythische Ziel des Ur-Kolonialisten Kolumbus, das Morgenland der drei Könige und der Hippies, das Jenseits der zu Tode beschriebenen und beschlossenen europäischen Geschichte. Wer aber sind die Indienfahrer, die Reisenden auf der Gegenroute des Go West, was treibt sie an? Kritik Deutschlandfunk BÜCHERMARKT, 09.6.17 weiterlesen
On the road again! BAZ 16.5.17
Von Christine Richard
Vielleicht sind wir alle in gewisser Weise Gespenster. Vielleicht ist das, was wir heute sind, nur ein Schatten von dem, was wir in unserer Jugend waren: vielseitig interessierte, abenteuerlustige Menschen, zärtlich, politisch tollkühn und sehnsüchtig nach einer Zukunft, die mehr ist als nur eine Verlängerung des Wohlstandschlafes.